FAQs
Häufig gestellte Fragen
Hier findet ihr Antworten auf alle wichtigen Fragen zur Behandlung und unserem Beruf. Sollte euch noch etwas auf dem Herzen liegen, könnt ihr uns auch gerne anrufen. Wir nehmen uns gerne Zeit für euch!
Darf man mit einer Zahnspange…?
…Kaugummi kauen?
Unsere Patienten dürfen natürlich Kaugummi kauen – aber bitte nur zuckerfrei! Das Kaugummi kauen unterstützt die Reinigung der Zähne und man munkelt, dass sich durch das Kauen die Zähne schneller bewegen.
…küssen oder bleibe ich hängen?
Klar geht das, definitiv! Aber warte vielleicht lieber eine Woche, gerade am Anfang musst Du Dich an Deine feste Zahnspange gewöhnen und die Zähne und Weichgewebe (Lippen, Wangen) sind ein wenig empfindlich. Achte auf Deinen frischen Atem ☺, denn wenn du eine Zahnspange trägst, musst du deine Zähne noch gründlicher pflegen als sonst! Selbst wenn ihr beide (du und dein Partner) eine Zahnspange habt, ist es sehr unwahrscheinlich, dass ihr aneinander hängen bleibt; etwas vorsichtiger solltet ihr sein, wenn einer von euch beiden ein Piercing hat.
Ihr erster Besuch
Was passiert beim ersten Besuch?
Für den ersten Termin beim Klammeraffen nehmen wir uns besonders viel Zeit für Sie und Ihr Kind – wir möchten uns gegenseitig erst einmal kennenlernen. Bei diesem Termin schauen wir uns die Zähne, den Kiefer, das Gesicht, das Kiefergelenk und die Haltung genau an und möchten etwas über Ihre Motivation für eine kieferorthopädische Behandlung und Ihre persönlichen Ziele erfahren.
Gleichzeitig ist es uns sehr wichtig unsere Patienten möglichst umfassend zu informieren und zu beraten.
Bei diesem Termin werden wir Ihnen einen groben Überblick über eine mögliche kieferorthopädische Behandlung geben.
Wie geht es dann weiter?
Sollten Sie mit unserer Beratung zufrieden sein wird ein Termin zur Anfertigung der Anfangsunterlagen (Röntgenbilder, intraoral Scans, Abformungen, Fotos…) vereinbart. Nach Auswertung dieser diagnostischen Unterlagen wird unter Einbeziehung der klinischen Untersuchung ein kieferorthopädischer Behandlungsplan durch einen unserer Kieferorthopäden erstellt.
Für die Besprechung dieses Behandlungsplanes nehmen wir uns extraviel Zeit – schliesslich wollen wir mit Ihnen die nächsten Monate oder Jahre vertrauensvoll und erfolgreich zusammenarbeiten – bei diesem Termin soll keine Frage offen bleiben.
Nicht umsonst lautet unser Motto: „wir beraten Sie gerne“.
Der Beruf des Kieferorthopäden
Was ist eigentlich ein „Kieferorthopäde"?
Ein Kieferorthopäde ist ein spezialisierter Zahnarzt, der nach dem erfolgreichen Abschluss seines Zahnmedizinstudiums mindestens 1 Jahr als Zahnarzt gearbeitet hat, und anschliessend eine mindestens 3-jährige, hauptberufliche und ganztägige Weiterbildung im Fachgebiet der Kieferorthopädie abgeschlossen hat.
Während dieser Fachzahnarztausbildung beschäftigt sich der Weiterbildungsassistent ausschließlich mit dem Fach der Kieferorthopädie. Diese Spezialistenausbildung findet sowohl in kieferorthopädischen Universitätskliniken als auch in weiterbildungsberechtigten kieferorthopädischen Fachpraxen statt.
Den Abschluss dieser langen Ausbildung bildet die sogenannte Facharztprüfung. Nur wer diese lange Ausbildung durchlaufen ist und die abschliessende Prüfung erfolgreich bestanden hat, darf sich Kieferorthopäde oder Fachzahnarzt für Kieferorthopädie nennen.
Was ist dann ein "Master of Science für Kieferorthopäde"?
Jeder Zahnarzt kann nebenberuflich an einer Ausbildung zum Master of Science (MSc) für Kieferorthopädie teilnehmen.
Da es sich hier jedoch nicht um eine hauptberufliche Vollzeitausbildung handelt und kein Mindestarbeitsjahr an einer Universitätsklinik erforderlich ist, beinhaltet diese Ausbildung im Vergleich zur Fachzahnarztausbildung zum Kieferorthopäden einen deutlich geringeren Anteil an Lehre, Forschung und Erfahrung.
Der Master of Science für Kieferorthopädie kann beispielsweise an einer österreichischen Akademie erworben werden. Die Ausbildung umfasst 45 Tage mit je 10 Unterrichtsstunden à 40 Minuten verteilt über fünf Semester. Zum Vergleich: Ein Fachzahnarzt für Kieferorthopädie benötigt für seine Vollzeitausbildung Ausbildung mindestens 3 Jahre.
Und was macht ein Zahnarzt mit "Tätigkeitsschwerpunkt für Kieferorthopädie"?
Jeder Zahnarzt kann sich Tätigkeitsschwerpunkte aussuchen, auch z.B. auf das Fach „ Kieferorthopädie“, und seine Praxis dementsprechend mit dem „Tätigkeitsschwerpunkt Kieferorthopädie“ betiteln. Eine Ausbildung mit abschließender Prüfung ist hierfür nicht erforderlich.